Auf 800m² Ausstellungsfläche wird im Oberhausmuseum die facettenreiche Geschichte der Stadt Passau von ihren Anfängen bis zur Säkularisation 1803 erzählt. Vor fast 7000 Jahren haben sich erstmals Menschen am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz niedergelassen. Diese außergewöhnliche geografische Lage erlaubte es der Stadt zu einer bedeutenden Handelsstadt mit großer wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung aufzusteigen, zu deren wichtigsten Handelsgütern das „weiße Gold“ des Mittelalters zählte – das Salz.
Zahlreiche historische Exponate und multimediale Präsentationen erwecken verschiedene Stationen der Stadtgeschichte wieder zum Leben. Von den Streitigkeiten zwischen Bürgern und fürstbischöflichen Regenten, über religiöse Umbrüche, wirtschaftlichen Niedergang und verheerende Katastrophen, zeichnet die Ausstellung das Bild einer vielseitigen und komplexen Stadt, die heute mit ihrem barocken Flair und ihren drei Flüssen zu Recht zu den schönsten Städten Deutschlands zählt.